Tag 6

Ich hatte euch ja von dieser verrückten Party erzählt. Andrés Carnes de Res heißt sie. Eine Art Mischung aus Restaurant und Disco. Das Essen war echt super. Jedoch auch teuer. Preise, wie man sie in Deutschland erwarten könnte. Ein Bier kostete 12000 Peso (~4 Euro) statt der sonst üblichen 3000 Peso (~1 Euro). Die anschließende Party, die als Mischung aus Tim Burton, Disneyland und Willy Wonka beschrieben wurde, war jedoch eine Enttäuschung. Die Deko war tatsächlich schon und originell. Aber durch die hohen Preise wurde scheinbar nur die Oberschicht von Bogotá angezogen. Die Männer trugen fast ausschließlich Hemden (vorzugsweise weiß oder hell kariert), ein paar Rebellen hatten Poloshirts an. Die Frauen trugen fast ausnahmslos teure Kleider und nicht wenigen von ihnen sah man die ein oder andere Schönheits-OP an. Nicht die Art von Leuten, mit denen ich gerne feiern gehe.

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Ich bin nun in Cartagena. Bin vor ein paar Tagen von Bogotá aus hier hin geflogen. Cartagena hat eine hübsche, gut erhaltene Altstadt, komplett mit Stadtmauer und Unmengen von Kirchen. Es sieht echt aus wie in einer Reisebroschüre.
Da dies viele Kolumbianer ähnlich sehen, ist die Stadt von Touristen regelrecht überrannt. Ein paar hundert Backpacker machen da keinen Unterschied mehr.

Ich habe mir dieses leicht kitschige Städtchen ausgesucht, um hier einen Sprachkurs zu machen. Für insgesamt eine Woche. Die Hälfte davon ist jetzt schon rum, am Freitag reise ich weiter.

Das kolumbianische Essen ist übrigens nicht so richtig empfehlenswert. Eigentlich gibt es nur Fleisch und alles wird frittiert. Ein krasses Beispiel und gleichzeitig so eine Art Nationalessen sind Arepa: Teigfladen, die erst frittiert werden, dann teilweise aufgeschnitten, mit Hackfleisch und Ei gefüllt und anschließend nochmals frittiert werden. Schmecken nicht schlecht, aber die sind so krass fettig, das die Papiertüten in denen sie verkauft werden, innerhalb von Sekunden vom Fett durchgeweicht sind.

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Da ein solches Fett-Abenteuer vielleicht einmalig interessant ist, mehr aber auch nicht, gab es für mich heute ein klassisches, definitiv nicht frittiertes Sandwich von Subway. Nichts besonderes, aber dafür immer gleichbleibende Qualität, ganz gleich wo auf der Welt man gerade ist.

Beim Einkaufen in einem Supermarkt sind mir übrigens ein paar nette Dinge aufgefallen:

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Tag 3

Vor zwei Tagen bin ich in Bogotá angekommen. Der Tag hatte ganz amüsant mit einem Frühstück bei Ben begonnen. Demian war ebenfalls dort. Allen anderen erschien die Zeit (7:30) zu früh. Kann ich gar nicht nachvollziehen.
Danach ging es zum Flughafen Köln/Bonn, von dort mit einem kleinen Flugzeug nach Amsterdam. Meine Aussicht war leider stark eingeschränkt: aus meinem Fenster sah ich eigentlich nur dass Triebwerk.

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Nach dem circa 12 Stunden langen Flug war ich dann endlich in Bogotá. Eine sehr hübsche Stadt. Hier ein von Wikipedia geklautes Bild der Kathedrale von Bogotá

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Gleich geht es zur angeblich verrücktesten Party in Kolumbien. Ich bin gespannt, ich werde berichten wie es war.

Ergänzung

Hier noch eine Karte von Kolumbien

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