Tag 69

Ich war in Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inka. Wie zu erwarten, waren jede Menge andere Touristen hier. Irgendwie stören die zwar, aber übel nehmen kann ich es nicht. Ich bin ja auch hier, und besuche, genau so wie die anderen Touristen, die schönen alten Gebäude.

Allein in Cusco kann man jede Menge Zeit verbringen. Die Spanier haben sich zwar jede Mühe gegeben, alles was irgendwie nach Inka-Tempel aussah, abzureißen, in eine christliche Kirche umzuwandeln oder einfach alles zu plündern, was wertvoll oder schön aussah. Manchmal waren sie aber nicht ganz so erfolgreich. Lustig ist die Geschichte vom Q’orikancha, dem Goldtempel. Selbstverständlich würde alles Gold gestohlen. Aber da die Mauern so schön robust waren, wurden sie verputzt und das Gebäude in ein Dominikanerkloster umfunktioniert. Irgendwann in den 70er Jahren gab es dann ein Erdbeben, viele koloniale Gebäude fielen zusammen. Der Putz fiel von den Wänden. Die Inka-Mauern aber bleiben stehen. Und so wurde dieser Tempel einige hundert Jahre, nachdem er von den Dominikanern „versteckt“ wurde, wieder entdeckt.

Hier sind ein paar Bilder der Altstadt von Cusco:

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Am Tag darauf bin ich mit einem Bus ein wenig in die Umgebung von Cusco gefahren und habe mir dort ein paar hübsche Ruinen angeschaut. Speziell waren das Tambomachay, Pukapukari, Q’enqo und Saqsayhuaman. Ihr kennt sie ja bestimmt, wer hat noch nicht davon gehört ☺ ?

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