Tag 67

Gestern ist Ben wieder zurück nach Köln geflogen. Ich habe nun noch knapp 4 Wochen, 26 Tage, bis ich mich ebenfalls auf den Rückweg mache.

Die letzten Tage waren in der Umgebung von Iquitos. Nachdem wir mit einem großen Boot dorthin gefahren sind (siehe letzter Beitrag), haben wir von dort aus einen 3-tägigen Trip in den Dschungel unternommen.

Wir sind erst mit einem Bus zwei Stunden gefahren und sind dann noch mit einem kleinen Boot rund zwei Stunden durch den Amazonas geschippert. Und dann waren wir da, an unserer Unterkunft für die nächsten Tage.

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Von dort haben wir einige Touren mit dem Boot unternommen, haben Affen, Papageien, Alligatoren und Delfine gesehen.

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Wir sind für eine Nacht auch in den Dschungel gefahren, um dort in Hängematten und unter Moskitonetzen liegend zu übernachten. Dummerweise muss man die Hängematten natürlich vorher erst aufhängen. Dazu muss man erst noch vorher zwei passende Bäume gefunden haben. Es dauert also ein wenig. Und in dieser Zeit veranstalten die Mücken, die sich irgendwie in keinster Weise vom Moskito-Repellent beeindrucken lassen, ein wahres Festmahl. Sehr zum Leidwesen der Gastgeber.

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Nach der Rückkehr aus dem Dschungel sind wir (weil weitere 3 Tage auf dem Boot und anschließend circa 2 Tage im Bus wenig verlockend waren) nach Lima geflogen. Und wie beim Flug von Köln nach Amsterdam zu Beginn meiner Reise, hatte ich eine sehr bescheidene Aussicht auf die Triebwerke.

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Tag 61

Ich habe soeben meine allererste Kreuzfahrt beendet. Wir sind von Yurimaguas mit einem hübschen großen Boot nach Iquitos gefahren. Wir sind 3 Tage den Amazonas (bzw. einem Fluss hinabgefahren, der in irgendwann zu diesen wird). Aber irgendwie wurde am Service gespart. Es gab nur 3 Mahlzeiten am Tag (Reis mit Hühnchen oder Schwein), der Zimmerservice war quasi nicht existent und statt All-Inclusive-Bar gab es einen winzigen Kiosk. Ach ja, Betten gab es übrigens keine. Und Zimmer auch nicht.

So mussten wir uns notgedrungen Hängematten kaufen und diese irgendwo an Bord aufhängen. Angenehm ungewohnt.

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Da während der Reise auch keine sehenswerten Städte wie Rom oder Monaco angefuhren wurden, war die Reise ein wenig ereignislos. Als sehr effektives Mittel zum Zeitvertreib stellten sich Bier und Kartenspiele heraus. Eine große Zeit später waren wir dann aber auch endlich in Iquitos. Mitten im Dschungel, in der angeblich größten Stadt der Welt, die nicht per Straße erreicht werden kann. Nur per Boot oder Flugzeug.

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Es war schwül, es war heiß und es gab viele Mücken (zum Glück jedoch nicht im Stadtzentrum). Willkommen im Dschungel!

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