Tag 16

Um mich von den Strapazen der Wanderung zu erholen, habe ich beschlossen, die nächsten Tage ein wenig zu entspannen. Und wie jeder weiß, geht das am besten am Strand. Zum Glück liegt das Gebirge, in dem die Ciudad Perdida liegt, direkt an der Küste.

Also bin ich – clever wie ich nun mal bin ☺ – einfach hier geblieben. Aktuell bin ich im wunderschönen Costeño Beach Hostel untergebracht. Direkt am Strand gelegen, fernab von allen großen Orten und einem Strand, nur für die Gäste des Hostels.

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Das Hostel selber ist schlicht und legt Wert auf eine angenehme, gemeinschaftliche Atmosphäre. Es gibt dreimal am Tag extrem gutes und abwechslungsreiches Gemeinschafts-Essen für alle Gäste, unzählige Hängematten, Surfboards zum ausleihen und einen großen Kühlschrank, randvoll mit Bier. Alternativ werden auch die zahlreichen unvergleichlich leckeren Früchte Kolumbiens zu Shakes und Limonaden verarbeitet.

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Abends holt dann einer der zahlreichen Backpacker seine Gitarre raus und gesellig um ein Lagerfeuer am Strand sitzend klingt der Tag aus, während die Rumflasche herum wandert und Live-Musik mit dem Wellenrauschen konkurriert.

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Ganz kurz zusammengefasst: es ist einfach so schön hier, dass ich eigentlich gar nicht mehr fort möchte.

Um den Bogen zum Titel dieses Eintrags zu schlagen: ich fand es anfangs extrem verwunderlich, aber es gibt hier Eichhörnchen. Und zwar jede Menge. Ich hatte Eichhörnchen bisher immer nur mit Wäldern aus Europa und anderen kälteren Zonen assoziiert. Aber es hier – an der Karibikküste – Eichhörnchen, die von Palme zu Palme springen. Ob die possierlichen Tierchen hier ebenfalls einen Wintervorrat an Nüssen anlegen und ob es sich dabei um Kokosnüsse handelt, konnte ich leider noch nicht herausfinden.